Wander- / Radwochen

Auf dieser Seite sind nachstehende Berichte zu lesen, die in den vergangenen Jahren stattgefunden haben:

Wanderfreizeit in Garmisch-2020

Wanderwoche am Barmsee 2018

Wanderwoche auf Gran Canaria 2014

Radtour ins Ammerland 2013

Radtour in und um Berlin 2012

Radtour ins Ammerland 2011

Wanderwoche in Eiderstedt 2011

Wanderwoche im Wipptal 2010

Wanderwoche im Riesengebirge 2008

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Wanderfreizeit in Garmisch-Partenkirchen – 2020

Was zunächst nicht als Wanderwoche geplant war, entpuppte sich im Laufe der Zeit doch dazu. So fuhren 19 Mitglieder des Vereins am 30. August nach Schlattan bei Garmisch-Partenkirchen. Unter ihnen auch 5 jüngere Wanderfreunde/-innen, die an den Sonntags-wanderungen auf dem Kassel-Steig teilgenommen und sich im letzten Jahr dem Verein angeschlossen haben. Um es vorweg zu nehmen,

die Wanderwoche mit dem Verein hat ihnen sehr gut gefallen

Am Montag stand eine Wanderung von Krün über die Esterbergalm zurück nach Schlattan auf dem Programm. Gestartet wurde an dem „Merkel–Obama Tisch“, von dem aus es stetig aufwärts über die neue Finzalm zur Esterbergalm ging. Nach der Einkehr ging es zum Gschwandtnerbauer und weiter nach Schlattan. Simone und Thomas haben auf diesem Weg noch einen Abstecher über den Roßwank zum Wank-Gipfel gemacht. Die Einlauftour von 17 bzw. 22 km war somit gelungen.

Während die ältere Generation am Dienstag das Regenwetter mit einem Ausflug nach Oberammergau und zum Kloster Ettal umgangen haben, war die jüngere Generation in der Höllentalklamm unterwegs nach dem Motto: „Da ist es ja sowieso nass“!

Am Mittwoch besserte sich das Wetter und für alle stand eine Wanderung im Gaistal an, die uns bis zur Tillfuss-Alm und wieder zurück führte. Über den weiteren Verlauf der Woche mit seinen Highlights lassen wir Wanderfreund Thomas von der jüngeren Garde berichten.

Am Donnerstag startete eine kleine Gruppe verwegener Wanderer des Wandervereins Niederkaufungen in Ehrwald in Österreich zum Gipfelsturm auf die Zugspitze. Los ging es um 08.00 Uhr an der Talstation der Ehrwaldbahn, um mit der ersten Gondel nach oben zu schweben. Geplant war die sogenannte „Gatterl-Tour“, einer mittelschweren und relativ schnellen Tour zur Spitze, die Auf- und Abstieg an einem einzigen Tag möglich macht. An der Bergstation wurden die Stöcke ausgepackt, ging es jetzt zu Fuß langsam steiler werdend nach oben. Bei bestem sonnigem Wetter kämpfte sich die Gruppe langsam den Berg hinauf. In Sichtweite des „Gatterls“, einer Scharte im Wettersteinkamm, die gleichzeitig Grenzübergang zwischen Österreich und Deutschland darstellt, stießen wir auf die erste größere Herausforderung. Ein Stück des Weges, nicht steinig, eher schlammig, steil und äußerst rutschig, hier wurden Wanderer gesichtet, die das Teilstück auf allen Vieren passieren mussten. Danach ging es gemächlich weiter zur Knorrhütte, wo eine kurze Einkehr geplant war, um den bisherigen Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen. Nach der kurzen Pause ging es steil weiter bergauf bis zum Zugspitzblatt, wo wir das einzige, nur noch Tennisplatzgroße Schneefeld queren mussten. Vom Zugspitzblatt wählten wir für den Rest des Weges bis zur Spitze die Gletscherbahn. Hier konnten wir die emsigen, ameisengleichen Kraxler bewundern, die in nicht unerheblicher Anzahl, oft pausierend, den mühsamen Aufstieg zum Gipfel wagten. Nach 8 h kombinierten Aufstieges erreichten wir den Gipfel und ließen es uns nicht nehmen, kühn den Abstecher zum Gipfelkreuz zu wagen, um ein paar Erinnerungsfotos zu schießen. Pünktlich mit der letzten Gondel der Tiroler Zugspitzbahn ging es dann wieder runter nach Ehrwald, wo wir mit dem Bus wieder zum Ausgangsort zurück-kehrten.

Sämtliche beschriebenen Seilbahnen/Busfahrten sind mit einem erhältlichen Kombiticket machbar. Alles in allem wurden 9,5 h benötigt, davon 5 3/4 h reine Wanderzeit mit 1315 HM auf 11,5 km Wanderdistanz. Die Strecke ist eine gut machbare Wanderung, die Kondition und Trittsicherheit erfordert. Wir hatten viel Spaß und konnten bei diesem herrlichen Wetter tolle Einblicke in diese majestätische Bergwelt erhaschen.

Am Freitag war unser „Flugtag“ eingeplant. Bianca hatte schon von Zuhause Kontakt aufgenommen und so konnte dieser Termin kurzfristig vereinbart werden. Treffpunkt war in unmittelbarer Nähe der Kreuzeckbahn, mit der es zur Gipfelstation ging. Nachdem Bianca, Claudia und Simone eingewiesen waren, es war allerdings nicht ihr erster Tandemflug, ging es mit einer herrlichen Sicht auf Garmisch-Partenkirchen über den Rießersee hinunter zum Ausgangspunkt. Die 3 mutigen Wanderfreundinnen konnten von der übrigen Wanderschar vom Gipfel des Wank aus beobachtet werden.

Am Samstag haben Simone und ich die Alpspitze über den Alpspitz-Ferrata Klettersteig erklommen. Los ging es an der Bergstation der Alpspitzbahn. Vom Osterfelderkopf gelangt man nach einem kleinen Spaziergang zum Einstieg des gut gesicherten und als leicht eingestuften Klettersteigs. Hier wurden Helm und Klettersteigset angelegt und dann ging es über diverse Leitern, Klammern und Trittstifte, immer gut am Drahtseil gesichert, in 2 1/2 h hinauf zum dekorativen Gipfelkreuz. Die Strecke war angesichts des tollen Wetters außerordentlich gut frequentiert und bot tolle Ausblicke in das Tal von Garmisch-Partenkirchen und später dann ins Höllental und auf den Jubiläumsgrat. Der Abstieg über den Nordwandsteig wurde subjektiv sogar als schwerer empfunden, hier herrscht am Kar sehr loses Geröll vor und die einzelnen Passagen sind nicht so gut versichert wie auf der Alpspitz-Ferrata. Hier sind auch 2 kürzere Tunnel zu durchlaufen, das Mitnehmen von etwas Licht schadet hier nicht! Nach 4 1/2 h gelangten wir erschöpft, aber glücklich und zufrieden wieder an die Bergstation.

Während Simone und ich diese Klettertour absolvierten waren Bianca, Claudia, Alfred, Klaus und Manfred in der Leutaschklamm und auf Wanderung um den Schartenkopf.

Für einen Teil der Gruppe war die Wanderwoche hiermit beendet und die Abreise am Sonntag stand bevor.

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Für den Rest der Gruppe standen noch Wanderungen um den Ferchensee und Lautersee sowie eine Planwagenfahrt von Scharnitz zum Isar-Ursprung an. Den Abschluss einer erfolgreichen Wanderzeit bildeten eine Wanderung um den Barmsee und auf den Herzogenstand.

 

Danke sagen müssen wir noch Inge und Werner, die diese schöne Zeit organisiert hatten.

Sollten wir mit dieser etwas anderen Wanderwoche,

Zugspitze – Alpspitze – Tandemflug,

das Interesse jüngerer Wanderfreundinnen und Wanderfreunden geweckt haben, können diese sich gern bei uns melden. In der Gruppe wandern macht immer Spaß.

AM/TA

 
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Wanderwoche am Barmsee 2018

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Unser Wanderverein Niederkaufungen hatte einen Wanderurlaub im schönen Karwendel-Gebiet geplant und am Sonntag den 26.08. war es soweit und eine 23-köpfige Gruppe mit ihren Autos startete von Kaufungen. Beim ersten technischen Halt überraschten Diana und Rolf die Gruppe mit frischgebackenem Pflaumenkuchen. Bei einem weiteren Stopp nach Reutte, besichtigten wir die 406 m lange Fußgängerhängebrücke (highline 179), die in 114 m Höhe die Fernpass-Staße überbrückt. 4 wagemutige Wanderfreunde querten auf dem 1,20 m breiten, schwankenden Steg das Tal. Die Weiterfahrt führte uns durch die wunderschöne Alpenlandschaft über Ehrwald und Garmisch-Partenkirchen nach Krün zu unserem Hotel am Barmsee.

Bei herrlichem Sonnenschein startete am Montag die gesamte Gruppe zum Kennenlernen der Wetterstein-Region eine Wanderung auf dem Kramer-Plateauweg zum Pflegersee. Der Wanderweg mit schönen Ausblicken nach Garmisch, ins Werdenfelser Land und auf Zug- und Alpspitze führte unterhalb des Kramers leicht ansteigend zum 845 m hochgelegenem See.
Im Gasthaus am Pflegersee konnten wir uns an den heimischen Spezialitäten stärken und voller Erwartung auf die weiteren Wanderungen den Heimweg antreten. Wegen der negativen Wetterprognose ab Donnerstag wurde der Höhepunkt der Wanderwoche mit Ziel Zugspitze auf den Dienstag vorgezogen.

Unsere Wandergruppe teilte sich am Dienstag in verschiedenen Gruppen auf. 8 Wanderer fuhren mit der Zahnradbahn zum Zugspitzplatt, besuchten die Kapelle „Maria Heimsuchung“, die im Jahr 1981 von Kardinal Ratzinger geweiht wurde, und weiter zur Gipfelstation in 2962 m ging es mit der Gletscherbahn. Nachdem das überwältigende Bergpanorama auf der Plattform genossen war, wurde die Talfahrt mit der neuen Seilbahn zum Eibsee angetreten. In der ca. 10 minütigen Fahrt wird auf eine Länge von 4,5 km eine Höhe von 1.945 m überwunden und man genießt auch hier ein grandiosen Ausblich aus der Panorama-Kabine.

2 Wanderer – Inge und Herbert – fuhren mit dem Gatterl-Ticket von Ehrwald mit der Seilbahn auf den Zugspitz-Gipfel und mit der Gletscherbahn zum Platt und starteten dann den Abstieg (1253 m) über die Knorrhütte und das Gatterl zur Ehrwalder-Alm.

2 Wanderer – Alfred und Werner – probierten den Aufstieg zur Zugspitze in ansteigender Richtung. Zwischen Knorrhütte und Gatterl begegneten sich die beiden Zweier-Gruppen, tauschten ihren Eindrücke aus und erreichte wohlbehalten aber müde ihr angestrebtes Ziel. Eine besondere Herausforderung stellt der Wegabschnitt zwischen Knorrhütte und Platt /bzw. umgekehrt/ dar, weil es hier besonders steil ist.
Der Rest der Gruppe nutzte den Dienstag zu Ausflügen mit eigenen Zielen in der Region Mittenwald.

Taxi zur Eppzirler Alm

Am Mittwoch war eine Traktorfahrt mit Hänger zur Eppzirler-Alm geplant. Ab Gießenbach zwischen Scharnitz und Seefeld gelegen wartete unser Gefährt, um uns auf die 1.459 m hohe Alm im Eppzirler Tal zu bringen. Ein großer Teil der Wandergruppe nutzte den Anfang des Weges zu einem Sparziergang am Gießenbach, der sich als Klamm tief in die Felsen eingegraben hat. Unser Traktorgespann sammelte die Wanderer auf dem Weg bergauf in Gruppen ein. Nur Alfred wollte den ganzen Weg bis zur Alm laufen. Auf dem Wagen nutzte unser Geburtstagskind Gerhard die Gelegenheit, eine Runde Schnaps auf sein neues Lebensjahr auszugeben.
Auf der Eppzirler-Alm konnten wir kleine Wanderungen unternehmen und haben in der kleinen Kapelle mit einem Choral dem Herrgott für diesen schönen Tag und diese wunderschöne Bergwelt gedankt. Nach einer zünftigen Brettljause traten wir unsere Rückfahrt an und Gerhard ließ seine Obstler-Flasche erneut kreisen.
Pünktlich beim Abendessen begann der angekündigte Regen und alle waren froh, schon so viel bei guter Witterung erlebt zu haben.

Der Donnerstag begann trüb und verregnet. Nach einem ausgiebigen Frühstück wurde eine Wanderung um den Barmsee mit Regenschirm unternommen. Ein Sparziergang im Regen in lieblicher Wald- und Wiesenlandschaft kann besonders erholsam und entspannend sein. Ein Teil der Wandergruppe verlängerte die Wanderung bis nach Krün, um sich die Sitzgruppe anzusehen, wo Präsident Obama mit unsere Kanzlerin Angela Merkel den Frühschoppen anlässlich des G7-Gippels in 2015 eingenommen hat.

Wir stärkten uns auch in dem Restaurant neben dem Promi-Platz und kehrten munter und nass zurück in unser Hotel.

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Auch der Freitagmorgen begrüßte uns von seiner feuchten Seite. Dennoch war für heute der Besuch des Eibsees angesagt. Der Rundweg von 7 km ließ uns die Schönheit dieses See-Sparzierganges erahnen, nur der Blick in die Bergwelt war uns verwehrt. Da der Regen zeitweise ganz aufhörte, wurde es noch ein schöner Tag. Unser Mittagessen nahmen wir an der Aule-Alm ein. Hier trafen wir auf den zweiten Teil unserer Gruppe, die den Riesser-See und seine historische Natur-Bobbahn aus der Zeit von 1910 bis 1966 erkundet hatten.

Am Samstag hatte sich das Wetter leicht gebessert und wir starteten eine Autofahrt ins Eng-Tal. Auf einer Mautstraße von Walgau entlang der Isar ging es erst nach Hinterriß, dann weiter durch das Rißbachtal nach Vorderriß. Eine weitere Mautstraße führt durch das Risstal und dem großen und kleinen Ahornboden bis zum Alpengasthof im Karwendel. In einem ebenen Fußweg kann man die vielen Hütten bewundern und etwas über die Milchwirtschaft und Käsereien lernen. Allein die Fahrt zur Eng aber auch die Wanderung im Engtal stellt ein besonderes Erlebnis dar. Ab hier ist der Ausgangspunkt für viele wunderschöne Bergwanderungen, auf die wir jedoch wegen der feuchten Witterung verzichten mußten. Ein kleiner Abstecher ins Talende durfte jedoch nicht fehlen.

Beim gemeinschaftlichen Abendessen neigte sich eine schöne Wanderwoche dem Ende zu. Inge und Werner, die diese Wanderzeit geplant und organisiert haben, zogen ein positives Resümee und stellten fest, dass selbst das schlechtere Wetter der letzten 3 Tagen die gute Laune der Wanderinnen und Wanderer nicht beeinträchtigt hat. Erika bedankte sich mit einem selbstverfassten, humorvollen Gedicht und einem Geschenk der Gruppe bei den Organisatoren und bei den Wanderfreunden für die gute Stimmung in dieser Woche. Am nächsten Morgen startete die Wandergruppe zur Heimreise, während Inge und Werner noch 2 Wochen in ihren geliebten Bergen bleiben durften.

IK u. WH
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Erlebnis – und Wanderfreizeit in Gran Canaria – 2014.

Am 29.01. starteten 20 Erlebnishungrige von Paderborn nach Gran Canaria. Gran Canaria, das zu Spanien gehört, ist die drittgrößte der 7 Kanarischen Hauptinseln und liegt ca. 210 km westlich von Afrika/Sahara im Atlantischen Ozean. Die Kanarischen Inseln sind Vulkanischen Ursprungs und Gran Canaria entstand vor ca. 14,5 Millionen von Jahren.
Zum dritten Mal hatten Edelgard und Norbert diese Freizeit organisiert. Nach der Begrüßung in Playa del Ingles war Koffer auspacken, Abendessen und Ruhe angesagt.

Am 30.01. wurde die nähere Umgebung erkundet, Edelgards Ferienwohnung besichtigt, erste Einkäufe getätigt und Sonne geschnuppert. Ein erster Sparziergang am Meer und durch die „Sandwüste“ stillt den Drang die neue Umgebung zu erobern.

Am Freitag, den 31.01., unser erster gemeinsame Busausflug. Zuerst zum Aussichtspunkt „El Mirador de Fataga“, weiter über St. Bartolomae‘ – Ayacada zum Aufstieg über den „Roque Nublo“. Hier teilte sich die Gruppe, und die weniger Leistungsfreudigen fuhren nach kurzem Probeaufstieg weiter nach Artenara, dem höchstgelegenen Dorf der Insel. Nach ausgiebiger Erkundung ging es über das „Cruz de Tejeda“ zurück, um unsere Bergsteiger, die begeistert über ihre Wanderung auf den 1803 m hohen „Roque Nublo“ berichteten, wieder aufzunehmen. Bei „La Candelilla“ noch ein Stopp zum fotografieren der Mandelblüte und Kaffee trinken, dann zurück zum Hotel.

Sonntag, 02.02. fuhren wir mit dem Linienbus nach „San Augustin“ und wanderten entlang der Promenade zurück nach Playa. Bei der Mittagseinkehr verspeisten wir Papas mit Moco (Mojo), Dies sind Pellkartoffeln, die mit Schale und scharfer Soße gegessen werden. Danach besuchten wir eine ökomenischen Kirche, ein architektonisch ansprechendes Gebäude mit wunderschöner Glas-fensterfront.

Montag 03.02. Fahrt mit unserem Bus zum „Bandama Krater“, der vor ca. 5000 Jahren entstanden ist. Nach weitem Rundumblick auf den rund 1 km runden und ca. 170m tiefen Kratertrichter wurde um den Krater gewandert. Anschließend besuchten wir den „Jardin Canario“, einen Park, der in 1952 bis 1959 vom schwedisch- spanischen Botaniker Svensson gegründet wurde und unzählige Kakteen und ca. 500 auf den Kanaren endemischen Gewächse beherbergt.

Mittwoch 05.02. mit dem Linienbus nach „Arinaga“. Hier erstiegen wir den Leuchtturm und wanderten später entlang der Promenade zu einem urigen Lokal, schon fast ein Museum.

Freitag 07.02. Fahrt mit unserem Bus zur großen Inselrundfahrt. Zuerst nach „Arucas“. Besuch der „Kathedrale“ – eine aus dunklen Basaltsteinen in 1909 bis 1917 erbaute Kirche „San Juan Bautista“ im neugotischem Stil -, des Stadtparks und der Altstadt. Ein weiterer Höhepunkt war „Firgas“, die Stadt des Wassers. Hier konnten wir an den Kaskaden, die Wasserspiele und die Azulejos-Bänke mit den Bildern und Wappen der 21 Gemeinden der Insel bestaunen, ebenso den Bilderpfad mit den Reliefs und Wappen aller Kanarischen Inseln. Besuch der Stadtkirche „San Roque“, und der alten Gofio-Mühle. Weiter entlang der Küste zur Hafenstadt „Agaete“. Von hier kann man per Schiff zur Nachbarinsel Teneriffa gelangen. Den Rest des „Finger Gottes“ beschauen, Kaffee trinken und mächtige Wellen bestaunen. Unsere Busfahrt führte uns aus dem westliche Bereich über die atemberaubende Küstenstraße weiter über das Küstengebirge über Mogan zu einem kurzen Abstecher nach Puerte de Mogan im Süden der Insel Gran Canaria. Dieser Hafenort wird wegen seiner Schönheit und Kanäle als „Venedig des Südens“ bezeichnet.

Samstag 08.02. Ausgiebige Besichtigungstour mit dem Linienbus nach Las Palmas. Hier besichtigten wir den Hafen Puerto de la Luz, schlenderten über die 3 km lange Strandpromenade „Paseo de las Canteras“ und besuchten die Altstadt mit seiner Kathedrale Santa Ana aus dem Jahr 1497.

Montag 10.02. Unser letzter gemeinsame Busausflug in diesem Urlaub. Zuerst fahren wir nach „Aguimes“. Die Basilika „San Sebastian“, als kulturelles Denkmal Spaniens ausgezeichnet, innen wie außen ein Schmuckstück, konnten wir besichtigen. Viele ausdrucksstarke Bronzefiguren säumen den Marktplatz. So konnten Esel und Kamel gefahrlos bestiegen werden. In Ingenio erwartete uns ein weiterer Höhepunkt, das „Museo de Piedra“. Kunsthandwerk, Stickereien, Mineralien, eine fast lebensgroße Madonna in kostbarem Brokat, wohin soll man zuerst schauen?. Eine große Krippen-Landschaft rundete die Vielseitigkeit des Museums ab. Anschließend fuhren wir in den „Barranco Guayadeque“, bekannt durch seine Höhlenwohnungen. Einige Wohnungen konnten besichtigt werden, ebenso die kleine Felsenkapelle, aber auch die Höhlenbar war geöffnet. Nach einer Rundfahrt im Barranco fuhren wir in den Park von „Telde“. Hier konnten wir außer Pflanzen auch zwei Strauße bewundern. An der Küste in „Melanara“ tranken wir den verdienten Kaffee und nach einer Promenaden-Wanderung war der Ausflug zu Ende.

Die nicht beschriebenen Urlaubstage dienten dem relaxen, sonnenbaden und sonstigen Vergnügungen. Eine beliebte Freizeitgestaltung war die Wanderung am Strand nach Maspalomas auf dem sogenannten „Ameisenpfad“. In dieser Freizeit hatten Edelgard und Norbert die Routenwahl mehr auf Kultur ausgelegt. So konnten wir vieles besichtigen, das sonst an der Wanderstrecke unbeachtet blieb.

Am Mittwoch, 12.02. waren zwei wunderschöne Ferienwochen zu Ende.
Nochmal ein herzliches Dankeschön an Edelgard und Norbert für eine ausgezeichnete Organisation. fe

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Radtour ins Ammerland – 2013

Am 13.5.2013 machte sich unsere Radlertruppe ein zweites mal auf zur Perle des Ammerlandes, dem drittgrößten Binnensee Niedersachsens, eingebettet in eine sattgrüne Parklandschaft. Unter der Leitung von Rolf und Diana Staude wollten wir erneut eine Radwanderwoche in und um Bad Zwischenahn verbringen, diesmal allerdings zur Rhododendron-Blüte – und wir wurden nicht enttäuscht.
Ausgerüstet mit gutem und umfangreichem Kartenmaterial führte Rolf die Truppe an. Wir fuhren nach Ankunft aller Teilnehmer am 1. Tag zum „Park der Gärten“ und dann rund um das Zwischenahner Meer. Hier bekamen wir einen faszinierenden Einblick in die Gartenkultur. Es grünte und blühte an jeder Ecke. Es fanden sich hier Momente, die wir nie vergessen werden.
Unserer Schlußfrau Marga Dorweiler achtete darauf, daß keiner verlorenging und sicherte die jeweiligen Straßenübergänge ab.
2.Tag:
Heute waren wir unterwegs zu den großen Rhododendrenparks.
Ein Blütenmeer wie aus dem Bilderbuch ergießt sich über das Ammerland wenn die Rhododendren blühen und das taten sie gerade in voller Pracht. Wir konnten uns auf unserer Fahrt gar nicht sattsehen.
Zuerst erreichten wir den Schaugarten der Baumschule von Ehren. Dieser Park präsentiert viele pflanzliche Highlights wie großflächig geschnittenen Buchsbaum, malerische Azaleen und Kiefern, bizarr geformte Bonsais und Buchsbaum-Kugel-Arrangements. Für uns interessant zu sehen war die Verpackung eines 20 m langen Baumes, der auf die Reise nach Russland geschickt wurde.
So war Park für Park ein Augenschmaus und wir erreichten den Rhododendrenpark Hobbie. Mit einer Gesamtfläche von 70 Hektar ist er einer der größten Rhododendrenparks Deutschlands. Wir bewunderten viele botanische Besonderheiten mit einer Vielfalt an Blütenfarben, Blatt- und Wuchsformen.
Mental zufrieden erreichten wir unser Hotel. Um unseren Abend im „Spieker“ zu verbringen mussten wir ein wenig laufen. Das war auch gut so, denn mit dem besonderen Höhepunkt, dem „Aal-Essen“, dem „Ammerländer Smoortaal“, einer Spezialität in Bad Zwischenahn und dem dazugehörigen Ammerländer Löffeltrunk ist es sicherer auf den eigenen Füssen als auf dem Fahrrad.
3. Tag:
Heute erwartete uns der Bauerngarten von Frau Anke zu Jeddeloh. Diesen erreichten wir auf gut radelbaren Moorwegen. Das eine oder andere Torfstecherfeld mit vielen langen Reihen aus gestapelten Torfsoden war am Wegesrand zu sehen.
Im Garten erwarteten uns alte Bäume und hohe Rhododendren. Natürlich wirkende Bewegungen im Gelände ließen einen wunderbaren Blick in die
großzügigen Staudenrabatten zu.
Frau Anke erklärte uns ausführlich die Gartenanlage, sie widme sich diesem Garten gerne, weil es ihr Spaß macht mit und in der Natur zu arbeiten, den Tieren einen artgerechten Lebensraum zu schaffen und sich an der Natur zu erfreuen. Diese Aussagen konnten wir beim Anblick dieses 5.000qm großen Garten gut nachvollziehen.
Frau Anke bewirtete uns anschließend in ihrem stilvoll eingerichteten Wohnzimmer mit Kaffee, Tee und selbstgebackenem Kuchen, ehe wir uns wieder auf den Heimweg machten. Zum Abendessen trafen wir uns später in der schönen „Ahrenshofer Scheune“.
4. Tag:
An diesem Tag fuhren wir zu dem Rhododendron Park Gristede. Ungefähr 800 Sorten Rhododendren und Azaleen, die auch noch herrlich blühten, geben einem 10 ha großen Kiefernwald einen einzigartigen Charakter. Wir waren tief beeindruckt. Dann radelten wir zum Kneipp-Bauerngarten-Paradies von Annelene Gertje, die uns mit viel Elan und Herzblut ihren Garten zeigte und erläuterte. Verwunschene Wege führten durch farbenfrohe Blumenbeete und üppige Staudenrabatten. Der Gesundheitsgarten beherbergt eine Wasseranlage für Kneippanwendungen, einen Sinnespfad mit Heilpflanzen und Kräutern und vieles mehr.
Kaffee und Kuchen, einige vorgetragene Gedichte und ein selbstgemachter Kräuterlikör rundeten die Besichtigung gemütlich ab, zumal Frau Gertje an diesem Tag auch ihren 43. Hochzeitstag feierte. Zum Abendessen trafen wir uns wieder in der schönen „Ahrenshofer Scheune“.
5. Tag:
Abschied und HeimfahrtJa, auch jede Fahrt geht einmal zu Ende, und so hieß es Abschied nehmen und die Heimfahrt anzutreten. Alle Teilnehmer sind gut und zufrieden zu Hause angekommen.
Erika, Günther, Hannelore und Hans gefiel es so gut, daß sie noch bis Sonntag verlängerten, um auf eigene Faust per Pedes oder zu Fuß noch einiges weitere zu erkunden.
Alle Routen sind gelungene Rundkurse durch alle Landschaftsfacetten des Ammerlandes. Wir fuhren durch eine „platte Landschaft“, die Wege waren gut ausgebaut und beschildert und damit gut und leicht zu fahren. Vorbei an Gärten und Häusern, die Puppenstuben glichen. An sämtlichen Tagen hat auch das Wetter gut mitgespielt. Wir waren kleidungsmäßig gut gerüstet sind kaum nass geworden…..hatten auch Glück dazu. Aber echte Wanderer oder Radler lassen sich vom Wetter sowieso nicht einschüchtern. Es war eine traumhafte Fahrradtour in einer großen Parklandschaft .
Und dann wieder mit Rolf…… danke für Deine fürsorgliche Betreuung mit welcher Du jeden Einzelnen immer sicher ans Ziel gebracht hast. Danke für Deine ausgearbeitete Handakte. Deine Gedanken, wie die Räder nach Bad Zwischenahn kommen, zeigen, daß du ein Routen-Fachmann-Könner bist, der von seiner langjährigen Erfahrung profitiert. Wie du jeden Weg findest, dafür können wir alle nur staunen und ganz ganz lieben Dank sagen.
Ganz lieben Dank auch an Marlies, dank Ihrer Fahrkunst konnten auch unsere mitgereisten Fußgänger die Gegend etwas ausgiebiger genießen und an den Besichtigungen teilnehmen.

Für unsere nächste Fahrradtour in 2014 mit Rolf haben wir schon einige neue Ideen entwickelt. Wir freuen uns schon darauf.
(eugsch)

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Radtour in und um Berlin 2012

 

Berlin ist eine Reise wert !

Diesen Satz kennt fast jeder, aber wir durften es, Dank Rolf,s Idee selbst erleben. Also starteten wir am 28. April früh am Morgen mit dem Bus von Kassel zum Ostbahnhof nach Berlin. Gleich nach der Ankunft ging es mit den Fahrrädern los. Da wir insgesamt fast 40 Radler waren (wir Kaufunger hatten uns einer anderen Gruppe angeschlossen) mussten 2 Gruppen gebildet werden. Entlang der „East Side Gallery“ (dem längsten noch erhaltenen Mauerstück) wurde natürlich geschoben, nur so kam man durch die Menschenmassen um die Kunstwerke der Sprayer in Ruhe zu bewundern. Über die Oberbaumbrücke ging es in den Bezirk Kreuzberg und weiter in den Bezirk Treptow. Durch unzählige Kleingärten kamen wir am Mahnmal für den letzten Mauertoten Chris Geffroy vorbei. Durch die Rudower Kleingartenkolonie ging es weiter zum ehemaligen Grenzübergang Waltersdorfer-Chaussee (mit Blick zum Flughafen Schönefeld) in Richtung unseres Hotels. Nachdem die Fahrräder verstaut und die Dusche den ersten Schweiß weggespült hatte saßen wir gemütlich beim Italiener um die ersten Eindrücke zu verarbeiten

Am zweiten Tag ging es ein wenig auf der gestrigen Strecke zurück. Wieder auf dem Mauerradweg angekommen ging es vorbei an Bucko, Lichtenrade und Marienfelde, wo das frühere Notaufnahmelager war. Weiter auf dem Radweg, welcher bisher schon durch viel Grün und durch viel Wasser sehr schön war zu einem echten Genuss, den hunderten blühenden Kirschbäumen. Sie wurden 1995 von Japan aus Freude zur Wiedervereinigung gestiftet. Man muss es gesehen haben, soweit man blicken konnte Kirschbäume in voller rosa Blüte und das in Berlin…nicht in Witzenhausen! In Lichterfelde stießen wir wieder auf den Teltowkanal. Vorbei an Zehlendorf und dem früheren „Kontrollpunkt Drei Linden“ gelangten wir durch einen schönen Kiefernwald in das vom Film bekannte „Babelsberg“, um anschließend über die legendäre „Glienicker Brücke“ zu fahren, wo man früher Spione austauschte. Am wunderschönen „Schloss Cecilienhof“ angekommen genossen wir dann eine Kaffeepause, während unsere Fahrräder verladen wurden. Nach einem kurzen Zwischenstopp am Hotel ging es gleich weiter zur Stadtrundfahrt ….. es war ein sehr langer Tag mit spätem Abendessen beim Mexikaner…..den Schlaf hatten sich alle verdient.

Die 3. Etappe begann da wo die 2. Etappe geendet hat. Also wieder Räder ausladen und los auf dem Radweg in Richtung Potsdamer Chaussee, weiter nach Staaken zur ehemaligen Grenzübergangsstelle. Zwischen Falkensee und Spandau über Felder und Wiesen, durch ein Naturschutzgebiet bis zur Havel und dann die Havel aufwärts. Und siehe da, plötzlich steht da unser Bus mit einem kräftigen Frühstückstisch, kalten Getränken und frischem Kaffee. Nach der Pause radelten wir am Oder-Havel-Kanal und an der Stolper Heide entlang bis zu unserem Bus, der bereits auf uns wartete, um uns zum Brandenburger Tor zur Reichstagsbesichtigung zu bringen.

Die letzte Tour ….. bevor es wieder in Richtung Heimat gehen sollte, begann in Rosenthal, vorbei an Pankow, wo Udo Lindenberg mit dem Sonderzug hin wollte. Weiter über Reinickendorf, immer an der S-Bahn entlang zur Bornholmer Straße wo im November 1989 der erste Grenzübergang geöffnet wurde. Jetzt sind wir mitten drin in der Berliner Mauergeschichte. Wir erreichen Wedding, den Prenzlauer Berg und die Bernauer Straße. Da eine Berlinreise ohne die berühmte Currywurst undenkbar ist, mussten wir also einen Stopp einschieben. Eine gewöhnliche Imbissbude kam natürlich für uns nicht in Frage. Wer eine solche Radtour macht darf Wünsche äußern und wir wünschten uns „Curry Wurst bei der bekannten Fernsehköchin Sarah Wiener“. Unsere Reservierung per Handy klappte. Aber auf spontane 40 Curry-Würste war Sarah Wiener nicht eingestellt. Wir saßen wunderschön im sonnigen Biergarten und probierten verschiedene Gerichte …… wobei wir uns alle einig waren ….. kochen kann die Sahra wirklich gut. Vorbei am Reichstag, Brandenburger Tor, den Checkpoint Charlie noch kurz besucht, den Bezirk Kreuzberg wegen der Mai-Demo nur gestreift immer in Richtung Ostbahnhof. Zum Abschluss noch eine Runde Sekt und dann Fahrräder verladen.

Die Gefühle bei schönstem Wetter mit dem Fahrrad in und um Berlin zu fahren, an Plätzen und Straßen zu sein welche man sonst nur aus dem Fernsehen kennt, sind nur schwer zu beschreiben. Sie zu erleben war großartig! Berlin ist eine Fahrrad-Reise wert, nur so kann man eine Stadt mit ihren Unterschieden, Gegensätzen und einem wunderschönen Umfeld mit viel Wasser, Wiesen und Wald kennenlernen.

Wir bedanken uns bei Rolf Staude für die gute Idee und ihre Umsetzung und bei Peter Schwarze und Gerhardt Rode für die gute und sichere Wegbegleitung durch die wildpulsierende Weltstadt Berlin, sowie die freundliche Hilfe wenn wirklich mal eine Panne auftrat. Denn auch die modernste Technik liefert Plattfüße, defekte Ventile, leere Akkus und einiges mehr…… auch das beste Fitnessgetränk kann keinen Radler-Ausfall sicher vermeiden!

G.Sch

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Radtour ins Ammerland

Radwanderung 2011 im Ammerland
……….oder immer auf der Suche nach Zwetschgen-Kuchen
und Frankfurter Kranz!

Am 28.8.2011 machte sich unsere Radlertruppe auf zur Perle des Ammerlandes, dem drittgrößten Binnensee Niedersachsens, eingebettet in eine wunderschöne Naturlandschaft. Unter der Leitung von Rolf und Diana Staude wollten wir eine Radwanderwoche in und um Bad Zwischenahn verbringen.
Kurz nach Ankunft wurden die vier Radfahrfreunde/innen begrüßt welche schon einige Tage früher vor Ort eingetroffen waren. Gleich danach startete die erste Tour, um die „Seepferdchentour“ zu erkunden.
Ausgerüstet mit gutem und umfangreichem Kartenmaterial führte Rolf die Truppe an. Bewacht von unseren Schlußmännern Bernhard Trachternach und Franz Kuhlenkamp fuhren wir flott, immer das Seepferchen vor Augen. Während der eine darauf achtete, daß keiner verlorenging, sicherte der andere die jeweiligen Straßenübergänge ab.

1. Tag: 30 km
Ausgerüstet mit einem gesunden Lunch-Paket vom Hotel bekamen wir einen ersten Eindruck von der traumhaften, blumenreichen Landschaft. Wir fuhren sicher, keiner kam vom Weg ab. Trotzdem konnten unsere Bewacher am Enden der Truppe ein spontanes Verlassen der Route nicht verhindern, der Geruch von frischem Pflaumen-Kuchen war zu stark. Oder war es die Ostfriesentorte. Weiter gings entlang herrlicher schattiger Alleen. Der aufgekommene steife Nordwestwind trug zum Ausdauer-Training und zur Verbesserung der Beinmuskulatur bei.

2. Tag: 54 km
Die Route „Kirchwege und Zwischenahner Meer“ führte uns über Rostrup nach Westerstede, ein sehenswertes Städtchen mit einem schönen Cafe, auf der Suche nach dem Zwetschgen-Kuchen und dem Frankfurter Kranz, aber davon später mehr.
Interessant und beeindruckend waren die vielen Baumschulen, mit zum großen Teil künstlerisch getrimmten geometrischen Baumkronen, welche in Parks in alle Welt geliefert werden. Wir erlebten viele Weitblicke in die offene Landschaft, fuhren auf schmalen Waldwegen, durch Birken und Eichenalleen an schönen alten Bauernhöfen vorbei. Der kurze heftige Regen konnte uns nicht viel anhaben, da wir uns unter großen mächtigen Eichen unterstellen konnten.
Zum Abendessen trafen wir uns später in der schönen „Ahrenshofer Scheune“.

3. Tag: 32 km und Rundfahrt auf dem Zwischenahner Meer
Heute erlebten wir mal eine andere Vegetation, wir fuhren auf der „Forellen-Tour“ vorbei an vielen Wiesen und Laubbäumen.
An dieser Tour konnten wir nicht teilnehmen, da Günther tags zuvor die linke Pedale abgebrochen war und er sich deshalb eine Werkstatt suchen mußte.
Mit der „weissen Flotte“ fuhren dann alle nachmittags im maritimen Ambiente auf dem
Zwischenahner Meer. Auf einer gemütlichen Rundfahrt, dem Allerwertesten zu Liebe gut sitzend auf bequemen Sesseln und nicht auf dem Fahrradsattel, genossen wir eine entspannte Schiffstour bei Kaffee und Kuchen an Bord.
Zwetschgen-Kuchen gab es zum Glück aber wo gibt es denn bloß mal Frankfurter Kranz, sind wir zu weit im Norden?
Abends speisten wir zum Abschluß dieses Tages gepflegt im Haus Amsterdam, ein Hotel, das mal wieder allen Ansprüchen gerecht wurde.

4. Tag: Route Nr. 9: 57 km
Start am Ufer vom Zwischenahner Meer, Weiterfahrt nach Wiefelstede mit einem Besuch der Pfarrkirche, ein Schmuckstück aus dem Jahre 1057. Beeindruckend war die Bemalung der erhaltenen Gewölbedecke und der freistehende Glockenturm. Dann fuhren wir nach Westerstede zum Kaffeetrinken auf dem Duz-Platz. Der Wettergott war gut zu uns ……und auch der Bäcker, denn hier fanden wir ihn dann endlich, hier gab es nicht nur den geliebten köstlichen Zwetschgenkuchen, es gab auch endlich mal den schon gesuchten Frankfurter Kranz. Bernhard hatte seine reine Freude daran.
So gestärkt und mental zufrieden erreichten wir unser Hotel. Um unseren Abschiedsabend im „Spieker“ zu verbringen mussten wir ein wenig laufen. Das war auch gut so, denn mit dem besonderen Höhepunkt, dem „Aal-Essen“, dem „Ammerländer Smoortaal“ einer Spezialität in Bad Zwischenahn und dem dazugehörigen Ammerländer Löffeltrunk ist es sicherer auf den eigenen Füssen als auf dem Fahrrad.

5. Tag: Abschied und Heimfahrt
Ja, auch jede Fahrt geht einmal zu Ende, und so hieß es Abschied nehmen und die Heimfahrt anzutreten.
Alle Teilnehmer sind gut und zufrieden zu Hause angekommen.
Erika, Günther und Marga gefiel es so gut, daß sie noch bis Sonntag verlängerten um auf eigene Faust per Pedes oder zu Fuß noch einiges weitere zu erkunden, bei mittlerweile traumhaft schönem Wetter mit herrlichem blauem Himmel.
Alle Routen sind gelungene Rundkurse durch alle Landschaftsfacetten des Ammerlandes. Wir fuhren durch eine „platte Landschaft“, die Wege waren gut ausgebaut und beschildert und damit gut und leicht zu fahren. Vorbei an Gärten und Häusern, die Puppenstuben glichen. Besonders beeindruckend waren auch die großen Rhododendron-Parks, die im ganzen Ammerland verbreitet sind und inzwischen das Wahrzeichen des Landkreises darstellen.

An sämtlichen Tagen hat auch das Wetter gut mitgespielt. Wir waren kleidungsmäßig gut gerüstet sind kaum nass geworden…..hatten auch Glück dazu. Aber echte Wanderer oder Radler lassen sich vom Wetter sowieso nicht einschüchtern.
Es war eine traumhafte Fahrradtour in einer großen Parklandschaft und wir sind sicher:
„Ammerland wir kommen bestimmt bald wieder“.Und dann wieder mit Rolf…… danke für Deine fürsorgliche Betreuung mit welcher Du jeden Einzelnen immer sicher ans Ziel gebracht hast.
eugsch

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Eiderstedt – 2011

25 Wanderer/innen des HGHV Niederkaufungen
erlebte ein schöne Wanderwoche vom 13. bis 20.06.2011
in Welt auf Eiderstedt

Hier ein Rückblick von Erika Meißer

Eine Woche ist nun vorbei
und es geschah so allerlei.
Am Montag der Spaziergang nach „Op de Burg“
da gab’s Kaffee und Kuchen – mehr als genug.
Dienstag nach Tönning auf dem Damm
lang – mittel oder kurz, es kamen alle gut an;
Rolf hatte sich mit vier Frauen geschmückt,
seine Ferse war vom Laufen nicht entzückt.
Abends am Buffet waren alle beisammen,
die fitten Läufer waren 18 km gegangen.
Am Mittwoch zum Leuchtturm, das Wetter war super,
nach oben ging’s über 157 Stufen.
Die tolle Aussicht ließ alle Strapazen vergessen;
auch der Preis erschien mir angemessen.
Die Autofahrer sammelten ihre Leute wieder ein,
so konnten wir pünktlich beim Abendessen sein.
Am Donnerstag war Büsum angesagt;
nach dem „Blanken Hans“ habt ihr die Stadt unsicher gemacht.
Ich war derweil bei mir zu Hause
denn am Abend gab’s bei uns eine Sause.
Brigitte und Elsa schnitten Brötchen und „Ahle Wurst“,
natürlich gab es auch etwas gegen den Durst.
Wir haben gegessen, getrunken, gelacht
und zwischendurch auch Musik gemacht,
das Wetter hat auch mitgespielt,
ich glaube, es haben sich alle wohlgefühlt.
Am Freitag kam die Wanderung durch’s Katinger Watt nach Mahre dran,
wir machten drei Gruppen, jeder wie er kann.
Labskaus und Sülze waren nicht sehr gefragt,
dafür waren Kaffee und Kuchen angesagt.
Dann kam der Samstag, wir wollten nach St. Peter Ording an den Strand,
da sahen wir eine dunkle Regenwand.
Also mussten wir schnell umdisponieren
und nur vom Marktplatz in Dorf nach Bad spazieren.
Dann gaben wir die Order aus,
jeder kommt wann er will nach Haus.
So konnten die einen in Ruhe shoppen
und andere gemütlich bei Gosch oder sonst wo hocken.
Den Abend verbrachten wir dann froh und heiter,
im Möllner Hof bei Familie Meister.
Der Petrus war uns am Sonntag auch nicht hold,
doch der liebe Gott hat es so gewollt.
Mit 13 Personen besuchten wir den Gottesdienst in Welt,
drei Einheimische haben sich dazugesellt.
Einige wollten nach Husum und Nordstrand fahren,
andere in die Dünen-Therme zum Baden.
Wir machten den Vorschlag in das „Schweizer Haus“ zu geh’n,
um uns die riesen Tortenstücke nicht nur anzusehen.
Dann hat doch noch die Sonne gelacht,
drum haben 10 noch einen Spaziergang gemacht.
Ein letztes Mal haben wir gemeinsam gegessen,
morgen geht es wieder zurück nach Hessen.

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Wipptal – 2010

Der hessische Gebirgs- und Wanderverein – HGHV Niederkaufungen hat entsprechend seinem Namen eine Wanderwoche im Gebirge vom 21.08. bis zum 26.08.2010 durchgeführt. Unser Gebirge lag in Nordtirol-Österreich und das Ziel unserer Wanderungen waren einige Seitentäler des Wipptales, das sich von Innsbruck über den Brenner nach Südtirol bis zur Fransenfeste erstreckt.

Samstag – 21.08.2010
Am Samstagmorgen startete eine Gruppe von 19 Wanderfreunde /innen mit 6 Pkw in den Süden zum Zielort Gschnitz, einem Seitental des Wipptales. Nach einer kleinen Pause am Rasthof Ohrenbach setzten wir unsere Fahrt nach Mittenwald fort. In einer einstündigen Stadtführung erfuhren wir etwas über die Gründung von Mittenwald, die Glanzzeit dieses Marktfleckens im 15. Und 16. Jahrhundert und die große Tradition des Geigenbaues. Am späten Nachmittag fuhren wir weiter über Innsbruck und der alten Brennerstaße bis Steinach und erreichten unseren Gasthof im Gschnitztal gegen 18.30 Uhr. Nach einer herzlichen Begrüßung durch unsere Wirtin Nina bezogen wir unsere Zimmer und saßen nach einem deftigen Abendessen noch gemütlich zusammen.

Sonntag – 22.08.2010
Unsere erst Wanderung führte die Gruppe zur Kapelle St. Magdalena. Sie liegt auf einer kleinen Wiesenschulter in 1.660 m Höhe zwischen steilen Felswänden hoch über dem Gschnitzer Talboden. Die Kapelle wurde erstmals in 1307 urkundlich erwähnt und einen Teil der Kapellenwände schmücken sehr alte Fresken. Der Wanderweg beginnend in der Ortsmitte führte erst leicht ansteigen durch ein Waldgebiet mit vielen Wurzeln. Nach Querung eines Bachlaufes wird der Bergpfad steiler und nach ca. 1,5 bis 2 StundenWanderzeit erreichten wir unser Ziel. Bei herrlichem Sonnenschein konnten wir auf den Bänken der Jausenstation ausruhen und das herrliche Bergpanorama mit dem tief unten liegenden Gschnitztal genießen. Bevor wir den Rückweg antraten, besuchten wir die Kapelle und sangen gemeinschaftlich 2 Choräle. Für den Rückweg wählten wir den steileren Abstieg zum Ortsanfang, um dann gemütlich am Gschnitzbach zum Gasthof zurückzukehren.

Montag – 23.08.2010
Die zweite Wanderung führte einen Teil der Gruppe zur Geraer Hütte, der Rest besuchte den Berggasthof Steckholzer. Wir fuhren mit unseren Autos ins Valstal bis zum Talschluss – Touristenrast. Von dort wanderten wir auf einem Wirtschaftsweg bis zur Talstation des Transportliftes der Geraer-Hütte. Ab hier beginnt ein Bergpfad, der sich in Serpentinen in einem bewaldeten Bereich den Berg hinauf schlängelt. Nach ca. der halben Wegstrecke erreichte die Gruppe die nicht bewirtschaftete Ochsnerhütte. Nach einer kleinen Stärkungspause wurde der Rest der Wanderstrecke über Almenwiesen in Angriff genommen und nach ca. 1 Stunde erreichte die Gruppe die Geraer Hütte auf 2.326 m Höhe. Bei einer Vesper im Freien stärkte sich die Gruppe. Unser Blick ging hinauf zum Olperer und zur Alpeiner Scharte und zurück ins Valstal, wo wir tief unten unseren Ausgangspunkt erspähen konnten. Beim Abstieg wurden wenn möglich Wegabkürzungen gesucht und wir gelangten alle wohlbehalten zu unseren Autos zurück. Bei der Rückfahrt machten wir noch einen Abstecher beim Steckholzer, doch der andere Teil unserer Wandergruppe hatte schon den Heimweg angetreten.

Dienstag – 23.08.2010
Das Ziel unserer dritten Wanderung war die Seapnalm im Navistal. Gemeinschaftlich fuhren wir mit den Autos nach Navis und begannen die Wanderung am Wanderparkplatz an der Liese. Unser Weg führte uns ständig steigend auf einem Waldweg in Richtung Wetterkreuz empor. Schon kurz nach dem Start unserer Wanderung begann es heftig zu regnen, nur unter Einsatz unsere Schirme konnten wir einer Dusche entgehen. Im Serpentinenbereich unterhalb des Wetterkreuzes konnten wir die Schirme einklappen, doch mussten wir weiter auf den erhofften Rundblick verzichten. Als die Hütte auf 2.090 m Höhe in Sicht war, riss die Wolkendecke auf und gab den ersten Blick zurück ins Gschnitztal und Navistal wieder frei. Die Hüttenwirtin verwöhnte die Wandergruppe mit köstlicher Almkost. Die Sonne gewann wieder die Oberhand, sie trocknete unsere nasse Kleidung und wir konnten auf die Gipfel (Tuxer Gletscher, Olperer) und in die Täler schauen, die zu unseren Füssen lagen. Nachdem alle gestärkt und ausgeruht waren, traten wir bei schönem Wetter den Heimweg an.

Mittwoch – 24.08.2010
An diesem Tage sollte die höchste Hütte im Gschnitztal – Bremer Hütte auf 2.411 m – erwandert werden. Ein Teil der Wandergruppe wollte jedoch nur die Anfangsstrecke erkunden, um dann in der Laponesalm einzukehren. Die Wanderung begann am Gasthaus Feuerstein, führte auf dem Versorgungsweg an der Laponesalm vorbei bis zum Talschluss. Ab hier folgt man nach rechts abbiegend einem steilen Bergpfad, der zu Beginn durch Wald und dann durch Buschgelände führt bis man ein Zwischenplateau – Simmingalpe ca. 2000 m hoch – mit Wiesenflächen erreicht. Die Wandergruppe musste dann einen ca. 250 m hohen Felsrücken überwinden, um die letzten 150 Höhenmeter über Felsbänder und Felsstufen des Gletscherschliffrückens des Mitteregg bis zur Bremer Hütte zu steigen. Vor der Alpenvereinshütte liegt ein kleiner Bergsee, in der sich die Hütte spiegelt und die malerische Kulisse der über 3000 m hohen Berge (Äußere und innere Wetterspitze, Feuerstein) säumen das Panoramabild. Nachdem wir uns mit einer kräftigen Knödelsuppe gestärkt hatten und bei immer besser werdender Sicht beeindruckt von der grandiosen Bergwelt , mussten wir den Abstieg beginnen. Auf unserem Rückweg hatten wir bis zur Simmingalpe einen grandiosen Rundblick ins Gschnitz- und zum Navistal bis der beginnende Bewuchs die freie Sicht während des Abstieges einschränkte. An der Laponesalm unterbrachen wir unseren Rückweg, um die verlorene Flüssigkeit mit einem großen Radler auszugleichen.

Donnerstag – 25.08.2010
Nach so vielen zum Teil anstrengenden Wanderungen war für heute ein geruhsamer Tag – Besichtigung von Innsbruck vorgesehen. Wir fuhren mit unseren Autos die alte Brennerstraße bergab ins Inntal, als Parkplatz hatten wir das DEZ-Einkaufsgelände ausgesucht. Von hieraus liefen wir die Autobahn A 12 querend zum Schloss Ambrass. Der Weg führte uns durch den wunderschönen Schlossgarten. Ab hier benutzte die Gruppe den Sightseer-Bus zur Fahrt in die Innenstadt. Das Kennenlernen der vielen touristischen Sehenswürdigkeiten wurde in kleinen Gruppen individuell praktiziert. Als Highlight durfte der Besuch der Bergisel Schanze nicht fehlen. Bei herrlichem Sonnenschein und einem überwältigendem Ausblick über das Inntal schmeckte eine Tasse Kaffee im Restaurant besonders gut. Müde vom vielen Pflastertreten aber voll schöner Eindrücke traten wir die Heimfahrt an. Unseren Abendtrunk nahmen wir am Gschnitzer-Festplatz vor der Musikmuschel ein und lauschten der Musik der Gschnitzer Blaskapelle.

Freitag – 26.08.2010
Heute sollte uns unsere Wanderung zu einem Gipfelkreuz führen. Obwohl für den Mittag einsetzender Regen vorhergesagt war, sollte das Gipfelerlebnis nicht in der Wanderwoche fehlen. Mit unseren Autos ging es nach Steinach und mit der Bergbahn zur Bergeralm und weiter zur Nösslachjochhütte. In einem halbstündigen Aufstieg erreichten wir den Gipfel des Nösslachjoches auf 2.231 m. Das schlechter werdende Wetter kündigte sich mit heftigen, kalten Wind und leider schlechter Sicht an. Die Gruppe wanderte ohne lange am Gipfelkreuz zu verweilen über den Höhenrückenweg, der das Gschnitztal und das Oberbergtal trennt, bis zum Eggenjoch, um ab hier zur Trunahütte abzusteigen. 3 Wanderfreunde wählten den weiteren Weg am Lichtsee vorbei bis zum Trunajoch, um auch hier zur gleichen Hütte abzusteigen. Alle erreichten die Hütte trocken und in guter Stimmung. Auch hier erhielten wir eine zünftige Hüttenvesper. Als alles verzehrt und getrunken war und der Rückweg begonnen werden sollte, öffnete der Himmel seine Schleusen und ein heftiger Regen wusch Berge, Wiesen und Wanderer/innen intensiv und gründlich. Der größte Teil der Gruppe lief auf einem Höhenweg zur Bergeralm zurück und fuhr mit der Bergbahn zurück nach Steinach. Die 3 Wanderfreunde, die am Trunajoch abgestiegen waren, eilten über einem steilen Bergpfad hinunter ins Gschnitztal. Auch wenn sie den Weg hinunter gesprungen sind, das ablaufende Regenwasser war schneller und hat sie ständig überholt. Nach ca. 1 Stunde hörte der Regen wieder auf und wir konnten unser Ziel zwar nicht trocken aber sehr zufrieden mit vielen Eindrücken über ein tolles wenn auch nasses Wandererlebnis erreichen.

Samstag – 27.08.2010
Wegen der schlechten Wetterlage fiel die für den letzten Tag geplante Wanderung ins Wasser. Wir fuhren alle mit unseren Autos auf den Brenner nach Italien. Dort besuchten wir das neugebaute Outlett-Center und entgingen so dem Regen. Bei einem kleinen Rundgang am Brenner kann der Regenschirm wieder zum Einsatz. Auf dem Rückweg nach Gschnitz machten wir einen kleinen Abstecher ins Obernbergtal. In der Gaststätte Waldesruh ließen wir uns Kaffee und Kuchen bzw. deftige Kost munden. Da der Regen seine Tätigkeit eingestellt hatte, wagten 4 Wanderer noch den kurzen Weg zum idyllisch gelegenen Obernbergersee .
Am späten Nachmittag ging die Wandergruppe in die Gschnitzer Kirche und stellt eine Kerze mit dem Emblem unseres Wandervereines vor den Altarraum.
Am Abschlussabend saßen wir wie an jedem Abend gemütlich zusammen. Unseren Wirtsleuten haben wir mit einem Ständchen für freundliche Bewirtung und das wohlschmeckende Essen gedankt. Die Wandergruppe dankte den Organisatoren – Inge und Werner- für die schöne Wanderwoche. Alle Wanderteilnehmer erhielten eine Urkunde, in der die erwanderten Kilometer und die erstiegenen Höhenmeter verzeichnet waren. Die Wandergruppe hatte in der Woche insgesamt 1.145 km erwandert und dabei 66.192 Höhenmeter erstiegen, dies ergibt ein Mittelwert pro Wanderer/in von 60 Km und 3.484 m(Maximalwert 76 km/5.300 m). Bei einem fröhlichen Umtrunk und in Erinnerung an die erlebnisreiche Wanderwoche sangen wir gemeinsam unsere Wanderlieder.

Sonntag – 28.08.2010
Nachdem die Autos gepackt und wir unser gutes Frühstück zum letzten Mal ausgiebig genossen hatten, traten die Wanderfreunde/innen nach einer herzlichen Umarmung, einem fröhlichen und kräftigen“ Frisch Auf“ und einem Abschiedslied die Heimreise an. Wir sind alle wieder gesund und voll nachhaltiger Eindrücke nach Hause gekommen.

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Riesengebirge -2008

Wanderwoche vom 27. Juli bis 2. August 2008

Samstag, 26. Juli
Pünktlich um 6 Uhr ist die Gruppe mit den Teilnehmern
Brigitte u. Heinz Dippel, Inge Kaiser u. Werner Hohenhaus,
Renate u. Georg Martin, Gertrud u. Herbert Panhans,
Monika u. Walter Popiolek, Liesel u. Klaus Weidemann,
Elsa Nagel und die Wanderführer Erika u. Alfred Meißer
In Kaufungen-Papierfabrik gestartet. Bei Sonnenschein sind wir bis zur polnischen Grenze gut vorangekommen. Ohne Kontrolle ging es ein Stück durch Polen und dann in die Tschechei. In Frydlant/Friedland hatte Wanderführer Alfred sein Navi falsch programmiert und so mussten wir ungewollt eine Ortsbesichtigung machen. Bei einer Rast im Isergebirge konnten aber alle nur darüber lachen. Die Weiterfahrt war nicht mehr schwierig und so konnten wir nach der Ankunft an der Spindlerbaude noch einen Spaziergang zum Pass machen. Nach dem Abendessen ließen wir den Tag ausklingen und besprachen noch die Wanderung am nächsten Tag.

Sonntag, 27. Juli
Heute stand die Wanderung über die Wiesenbaude nach Spindlermühle an.
Bis zur Weißwassergrundbaude sind wir gemeinsam gegangen. Von hier aus haben Erika, Elsa und Monika den kürzeren Weg am Ziegenrücken entlang genommen.
Die Übrigen sind im Weißwassertal hoch zur Mittagspause in der Wiesenbaude und dann weiter über den Ziegenrücken nach St. Peter und Spindlermühle. Mit dem letzten Bus sind wir dann zur Spindlerbaude gefahren und haben den Abend mit einigen Liedern zum Gitarrenspiel von Elsa ausklingen lassen.

Montag, 28. Juli
Während Erika, Elsa und Monika eine kurze Runde durch das Teufelstal machten und zum Mittagessen in der Erlebachbaude eingekehrt sind, haben die Langläufer den Weg zur Kirche Wang angetreten. Da die gestrige Wanderung über den Ziegenrücken noch in den Knochen steckte, kamen wir bei der Kirche Wang später an als geplant. Nach Besichtigung der Kirche und der Anlage sowie einer Mittagsrast im Garten ging es weiter zur polnischen Liftstation. Von der Bergstation ging es zur Schlesierbaude und weiter auf dem Kammweg, mit Blick auf den kleinen und großen Teich, zum Mittagsstein. Hier wurde letztmalig eine kurze Rast gemacht bevor es zurück zur Spindlerbaude ging. Müde kamen wir an aber einen erlebnisreichen Tag hatten wir hinter uns.

Dienstag, 29. Juli
Gleich nach dem Frühstück ging es mit den Autos runter nach Hohenelbe und weiter über Johannisbad zu den Grenzbauden. Von hier aus sollte es über die Jelenkabaude zur Schneekoppe gehen. Erika hatte für die Kurzläufer den Weg von der Jelenkabaude zurück zu den Autos vorgesehen. Da es an diesem Tag sehr heiß war und einige von uns mit der nötigen Kondition Schwierigkeiten hatten, haben nur 7 den Weg auf die Schneekoppe fortgesetzt. Von diesen 7 müssen Gertrud und Inge besonders erwähnt werden, denn auch sie hatten diese Tortur geschafft. Mit einer herrlichen Sicht bis weit nach Polen wurden wir belohnt bevor wir mit dem Lift bis zur Mittelstation abgefahren sind. Von hier aus haben wir unsere Wanderung fortgesetzt bis zum Treffpunkt mit den Übrigen an der Aupa. Die hatten sich die Wartezeit mit Heidelbeerkuchen und Palatschinken versüßt.
Schnell wurden die restlichen Autos geholt und zurück ging es zum Spindlerpass.

Mittwoch, 30. Juli
Während Erika und Elsa heute eine Freundin in ihrer alten Heimat besucht haben, ist der Rest mit dem Bus bis Myslivna gefahren um im Elbtal aufzusteigen. Unser heutiges Ziel waren die Elbfallbaude, die Elbequelle, die Schneegrubenbaude und auf dem Kammweg zurück zum Spindlerpass. Heute war die Truppe so gut in Form, dass schon früher als erwartet der Elbfall und die Elbfallbaude erreicht wurden. Hier wurde eingekehrt, bevor es weiter zur Elbequelle ging. Auf diese Wanderung hatten sich alle gefreut, wollte man doch wissen woher der Fluss kommt, an dem der Hamburger Hafen liegt. An den dort angebrachten Stadtwappen kann man den Lauf der „Labe“ – Elbe nachvollziehen. Der Betonring ist eine symbolische Kennzeichnung der Quelle, deren Wasser aus einem Hochmoor kommt. Vorbei an den Schneegruben, hier findet man auch im Sommer noch Schneereste, der Schneegrubenbaude ging es über die Mädel- und Mannsteine zurück zum Quartier. Ein schöner Tag mit einer herrlichen Wanderung war Gesprächsthema am Abend.

Donnerstag, 31. Juli
Für Inge und Werner ist es heute der letzte Tag. Somit haben wir uns für einen Besuch der Adersbacher Felsen entschieden, da dies in dieser Gegend einmalig ist und nur mit dem Elbsandsteingebirge verglichen werden kann. Auch die Bootsfahrt auf dem Felsensee hat sich, trotz langer Wartezeit, gelohnt. In einer alten Mühle machten wir unsere Mittagspause, bevor es über Trautenau zurück in die Heimat von Elsa und Erika ging. An dem Bauernhof in Niederöls, in dem beide geboren sind, wurde nochmals eine Rast gemacht. Danach ging es nach Hohenelbe zum Shoppen und dann wieder zur Spindlerbaude. Inge und Werner hatten bereits die Koffer für ihre morgige Abreise gepackt.

Freitag, 1. August
Heute sollte es noch eine gemütliche Wanderung geben. Für alle ging es noch einmal zur Weißwassergrundbaude und dann weiter am Ziegenrücken entlang nach Spindlermühle. Am Nachmittag folgte noch ein Spaziergang an der Elbe hoch bis Myslivana von wo die Truppe mit dem Bus hochfahren wollte. Da Alfred das Warten zu lange dauerte und noch einige Kilometer fehlten, hat er sich kurzerhand abgemeldet und ist zur Spindlerbaude gelaufen. Dort angekommen, wartete Klaus schon mit einem Bier auf ihn. Nach dem Kofferpacken gab es noch einen letzten Gang zum Abendbuffet, bevor es dann noch einen gemütlichen Abschlussabend gab. Für die Wanderführer und Organisatoren der Wanderwoche gab es Geschenke und für die gesamte Truppe von Gertrud einen Schnaps auf ihren morgigen Geburtstag.

Samstag, 2. August
Nach den Glückwünschen für unser Geburtstagskind Gertrud und dem letzten Frühstück hat Erika die Truppe mit dem letzten Morgenspruch verabschiedet:
Den letzten Spruch hört ihr von mir,
ich denke, wir waren gerne hier.
Doch schön ist es auch nach Hause zu fahren,
obwohl wir eine tolle Gruppe waren.
Renate und Georg wünschen wir eine gute Fahrt,
sie fahren jetzt in Richtung Prag.
Wir schmeißen jetzt die Autos an,
hoffentlich kommen wir alle gut zu Hause an.

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